Das interessiert uns:

Aus dem Karlsruher Institut für Technologie: Presseinformation 053/2018

Lufthülle lässt Schiffe leichter durchs Wasser gleiten

EU-Projekt AIRCOAT basiert auf dem am KIT erforschten Salvinia-Effekt – Bionische Rumpfbeschichtung soll künftig Energieverbrauch und Abgasemissionen reduzieren
 

Die extrem wasserabweisende Oberfläche der Schwimm-farne (Salvinia) dient als Vorbild für die AIRCOAT Techno-logie. (Abbildung: Arbeitsgruppe Prof. Schimmel, KIT)


Eine Luftbeschichtung, die den Reibungswiderstand von Schiffen reduziert, entwickeln Forscher aus ganz Europa im Projekt AIRCOAT. Dabei nutzen sie den am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erforschten Salvinia-Effekt, der es erlaubt, unter Wasser eine Luftschicht dauerhaft zu halten. Die Europäische Kommission fördert AIRCOAT mit insgesamt 5,3 Millionen Euro; davon erhält das KIT rund eine Million Euro. Die wissenschaftliche Koordination liegt bei dem Physiker und Nanotechnologie-Experten Professor Thomas Schimmel am KIT. Hier geht es zum Artikel.


Am 06.03.19 hörten wir im Magnushaus einen Vortrag von Dr. Franz Trieb zum Thema:

Fluginsekten - Studie zu Wechselwirkungen von Fluginsekten und Windparks

In der Studie geht es um den Rückgang der Insekten in Deutschland - hier speziell der Fluginsekten – und die Rolle der Windkraftanlagen dabei. Rotorblätter können erheblich mit Insektenresten durch Insektenschlag verschmutzt sein. Darunter leidet zum einen die Effizienz der Windenergie, zum anderen wird dadurch deutlich, dass eine hohe Zahl von Insekten hier zu Tode kommt. Lang- und kurzfristig gesehen, gehen sie ihrer Population und der Nahrungskette verloren. Verträglichkeitsstudien der Windkraftanlagen für den Erhalt und Schutz betroffener Insektenarten waren bislang nicht erforderlich.

Das Institut für Technische Thermodynamik  hat auf seiner Seite   Informationen zum Hintergrund der Studie gestellt und einen Link für den Download des vollständigen Projektberichts bereitgestellt.